Telegram schließt sich mit xAI zusammen, dem KI-Unternehmen von Elon Musk. Gemeinsam bringen sie Grok, den fortschrittlichen Chatbot von xAI, in den beliebten Nachrichtendienst. Der Deal beschert Telegram eine große Geldsumme und eröffnet zugleich eine neue Einnahmequelle.
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300 Millionen für ein Jahr Zusammenarbeit
Im Rahmen der Vereinbarung erhält Telegram 300 Millionen US-Dollar, teils in bar, teils in xAI-Aktien. Darüber hinaus erhält das Unternehmen 50 % der Einnahmen aus Grok-Abonnements, die über Telegram verkauft werden. Die Kooperation ist zunächst auf ein Jahr befristet, könnte aber bei Erfolg verlängert werden.
Die Idee ist einfach: Telegram integriert Grok direkt in die App, sodass Nutzer die KI-Funktionen direkt in ihrer Chat-Umgebung nutzen können – ohne zusätzliche Apps oder Logins. Damit erhalten über eine Milliarde Menschen Zugang zu fortschrittlicher KI.
Grok bekommt die Bühne, Telegram das Geld
Für xAI ist die Zusammenarbeit ein strategischer Schritt zur Skalierung. Grok erreicht über Telegram auf einen Schlag ein riesiges Publikum. Telegram wiederum kann mit Grok endlich ein lukratives Geschäftsmodell umsetzen – ein Ziel, das Gründer Pavel Durov seit Langem verfolgt.
Durov bezeichnet die Partnerschaft als Win-Win-Situation: „Gemeinsam gewinnen wir“, schreibt er auf X. Er verkündete die Neuigkeit über seinen persönlichen Kanal:
Der Chatbot Grok ist darauf ausgelegt, Gespräche in Echtzeit zu führen, Informationen bereitzustellen und sogar Humor zu verstehen. Mit dieser Integration wird Grok Teil des Alltags von Millionen Menschen weltweit.
Neue Phase für Telegram
Die Kooperation markiert womöglich ein neues Kapitel in der Entwicklung von Telegram. Aus einer einfachen Messaging-App wird zunehmend ein multifunktionales Ökosystem. Mit Grok an Bord positioniert sich Telegram als Einstiegspunkt in die Welt fortschrittlicher KI – für die breite Masse. Das passt zur wachsenden Bedeutung von KI im Kryptobereich, wo immer mehr Anwendungen entstehen.
Ob Grok beim Publikum ankommt, wird sich in den kommenden Monaten zeigen. Eines steht jedoch fest: Telegram beweist erneut, dass es mehr sein will als nur eine Messaging-App.