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FTX-Gründer SBF könnte dank guter Führung bereits 2044 entlassen werden
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FTX-Gründer SBF könnte dank guter Führung bereits 2044 entlassen werden

Sam Bankman-Fried, der berüchtigte Gründer von FTX, könnte mehr als vier Jahre früher freikommen als ursprünglich vorgesehen. Laut Angaben des US-amerikanischen Bureau of Prisons ist seine neue voraussichtliche Entlassung am 14. Dezember 2044, während seine ursprüngliche Strafe ihn bis 2049 hinter Gitter bringen sollte. Die Verkürzung ist unter anderem auf gutes Verhalten, die Teilnahme an Gefängnisprogrammen und die zwei Monate Untersuchungshaft vor seiner Verurteilung zurückzuführen.

FTX war eine prominente Krypto-Börse und ist mittlerweile nicht mehr aktiv. Alternativen wie Bitvavo und Bybit sind derzeit bei Nutzern beliebt.

Mehr als 11 Milliarden US-Dollar verschwunden

SBF wurde im März 2024 zu 25 Jahren Haft wegen großangelegten Betrugs verurteilt. Er und sein Team verwendeten Kundengelder der Krypto-Börse FTX, um Verluste bei dem Hedgefonds Alameda Research auszugleichen. Insgesamt verschwanden laut Anklage rund 11 Milliarden US-Dollar. Eine Jury befand ihn in sieben Anklagepunkten für schuldig, darunter Betrug und Verschwörung.

Er trat seine Strafe im berüchtigten Metropolitan Detention Center in Brooklyn an. Dort teilte er sich zeitweise ein Zellenblock mit unter anderem Sean „Diddy“ Combs, auch bekannt als P. Diddy. In dieser Zeit gab er auch ein unerwartetes Interview mit Tucker Carlson – was dazu führte, dass sein eigener Krisenmanager zurücktrat. Inzwischen sitzt er im FCI Terminal Island in Kalifornien, einem Gefängnis mit niedrigem Sicherheitsniveau.

Caroline Ellison kommt 2026 frei

Auch Caroline Ellison, ehemalige CEO von Alameda Research und Ex-Freundin von Bankman-Fried, wurde zu einer Haftstrafe verurteilt. Sie erhielt zwei Jahre, wird aber voraussichtlich bereits im Mai 2026 entlassen. Wie SBF erhält auch sie eine Strafverkürzung aufgrund guter Führung und der Teilnahme an Reintegrationsprogrammen im Gefängnis.

Beide Fälle bleiben weiterhin Gegenstand öffentlicher Diskussion – besonders da nun sichtbar wird, wie das Strafmaß angepasst wird. Die US-Gefängnisbehörden betonen, dass solche Verkürzungen bei Häftlingen, die sich an die Regeln halten und aktiv an Reintegrationsmaßnahmen teilnehmen, üblich sind.

Ein Nachspiel mit Folgen

Es sieht so aus, als müsse SBF nicht die volle Strafe absitzen – doch das bedeutet nicht, dass das Kapitel FTX schnell vergessen wird. Mit Milliarden verschwundener Gelder, tausenden geschädigten Kunden und noch laufenden Zivilverfahren bleibt sein Name vorerst untrennbar mit einem der größten Krypto-Skandale aller Zeiten verbunden.

Den vollständigen Bericht von Business Insider findest du unter diesem Link.

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