Während alle gespannt auf die Bitcoin-Reserven von Unternehmen schauen, verschwinden im Hintergrund stillschweigend große Mengen Solana vom Markt. Immer mehr Unternehmen nehmen SOL in ihre Bilanzen auf – und kaum jemand scheint es zu bemerken.
Solana ist erhältlich bei Bitvavo und Bybit.
Von MicroStrategy zur Solana-Strategie?
Laut Daten von SoSoValue fügen immer mehr börsennotierte Unternehmen Solana ihren Treasury-Beständen hinzu. Einige machen dies bereits seit Jahren – etwa Bitcoin Group und Supernova, die SOL schon seit zwei Jahren in ihren Büchern führen. Andere Unternehmen sind erst kürzlich eingestiegen, jedoch nicht in kleinen Mengen: So tätigte DefiDevCorp im April sechs Käufe und im Mai bereits vier weitere.
Wer sich daran erinnert, wie MicroStrategy einst Bitcoin in den sechsstelligen Bereich katapultierte, erkennt die Parallelen. Nur dass dieses Mal Solana lautlos aus dem Umlauf verschwindet. Viele dieser Token werden direkt gestakt oder gesperrt – und stehen damit vorerst nicht mehr auf Börsen zur Verfügung.
Warum SOL immer attraktiver wird
Die Logik ist einfach: Institutionen, die über Bitcoin hinausblicken, suchen nach Assets mit Skalierbarkeit, Adoption und realen Anwendungsfällen. Solana bietet genau das. Das Netzwerk arbeitet mit Geschwindigkeiten auf Visa-Niveau, besitzt ein wachsendes Ökosystem mit NFTs, DeFi, Gaming und tokenisierten Vermögenswerten und zielt nun auch auf ein Superapp-Erlebnis ab, das alles miteinander verbindet.
Und das bleibt nicht unbemerkt. Laut SoSoValue ist SOL inzwischen nicht mehr nur ein spekulatives Projekt, sondern ein ernstzunehmender Kandidat für langfristige Allokationen in Unternehmensportfolios. Es gehört mittlerweile zur sogenannten MAG7.SSI – einer Liste von Top-Assets, die zunehmend in Firmenkassen auftauchen. Auch aktuelle Entwicklungen im Solana-Netzwerk sorgen für zusätzliche Aufmerksamkeit.
Kursrückgang, aber geringeres Angebot
Zum Zeitpunkt des Schreibens liegt Solana bei 173,48 $, mit einem Minus von 1,94 % in den letzten 24 Stunden. Doch der kurzfristige Preis sagt wenig aus, wenn das Angebot weiter sinkt. Die Frage ist: Wann werden Privatanleger bemerken, was hinter den Kulissen passiert?
Die ersten Anzeichen sind da. Wenn sich dieser Trend fortsetzt, könnte die Nachfrage das Angebot übersteigen – und dann könnte es schnell gehen.