Der Aggregator von Cetus ist wieder in Betrieb, doch hinter den Kulissen arbeitet das Team weiterhin intensiv an der Wiederherstellung nach dem kürzlichen Vorfall, bei dem Gelder entwendet wurden. Sowohl rechtliche als auch Onchain-Maßnahmen wurden eingeleitet, und die Nutzer hoffen auf eine zügige Entschädigung. SlowMist enthüllte kürzlich die Ursache des Hacks, was mehr Einblick in die Situation gibt.
Kryptowährungen sind erhältlich bei Bitvavo und Bybit.
Mittel teilweise eingefroren, teilweise verschwunden
Laut einem umfassenden Community-Update wurden die gestohlenen Mittel aufgeteilt. Ein Teil befindet sich noch in Sui-Wallets, wo sie dank der Validatoren vorübergehend eingefroren wurden. Cetus prüft zwei Optionen: eine Onchain-Abstimmung zur Freigabe der Mittel für Rückzahlungen oder eine Whitehat-Vereinbarung mit dem Angreifer.
Der andere Teil befindet sich außerhalb des Sui-Ökosystems, hauptsächlich in ETH. Hierzu führt das Team Gespräche mit externen Parteien, um auch dort eine Lösung zu finden. Es gibt noch keinen konkreten Zeitplan, doch weitere Updates folgen, sobald Klarheit herrscht.
Aggregator wieder online, aber Wiederherstellung ist komplex
Es gibt auch gute Nachrichten: Der Aggregator von Cetus ist bereits wieder online. Dieser arbeitet unabhängig von den eigenen Liquiditätspools und nutzt externe Quellen über Anbieter wie Phantom und Binance Alpha. Nicht betroffene Pools werden nach Abschluss der Datenwiederherstellung schrittweise reaktiviert.
Der Schaden an den übrigen Pools ist erheblich, und die Entwickler sind derzeit damit beschäftigt, alle Daten wiederherzustellen und neu auszubalancieren. Erst danach können Nutzer ihre korrekten Positionen wieder einsehen.
Das Team betont, dass rund um die Uhr gearbeitet wird und viele Mitarbeitende seit dem Vorfall buchstäblich kein Auge zugemacht haben. Sie erklären, dass die Arbeit extrem technisch sei, aber maximale Entschädigung der Nutzer im Mittelpunkt stehe.
Wiederherstellungsplan in Arbeit
Cetus arbeitet an mehreren Szenarien, um Mittel zurückzuholen und Nutzer zu entschädigen. Ein Protokoll-Upgrade über eine Abstimmung könnte einen Großteil der eingefrorenen Mittel zurückbringen. Gleichzeitig werden rechtliche Schritte für den verbleibenden Teil vorbereitet.
Die Community spielt dabei eine wichtige Rolle. Validatoren im Sui-Netzwerk werden aufgerufen, zeitnah über die Maßnahmen abzustimmen. Der endgültige Entschädigungsplan wird davon abhängen, wie viele Mittel kurzfristig wiederhergestellt werden können.
Weitere Details finden Sie im vollständigen Update auf der offiziellen Notion-Seite von Cetus.