Das Netzwerk von SUI greift nach dem großen Hack bei Cetus entschlossen durch. Die Blockchain hat stillschweigend eine Whitelist-Funktion eingeführt, mit der bestimmte Transaktionen alle Sicherheitsprüfungen umgehen können. Damit bereitet sich das Netzwerk offenbar auf die Wiederherstellung gestohlener Mittel vor – doch die Maßnahme wirft vor allem Fragen zur tatsächlichen Dezentralität von SUI auf.
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Blacklist aktiviert – Whitelist folgt
Auslöser war der kürzliche Hack auf das Cetus-Protokoll. SUI blockierte damals blitzschnell die Wallet-Adresse des Hackers mithilfe eines bereits existierenden Deny-List-Systems. Diese Funktion sorgt dafür, dass Nodes automatisch Transaktionen von geblockten Adressen ablehnen.
Nun zeigt sich jedoch, dass SUI noch einen Schritt weiter gegangen ist. Durch ein Update wurde eine Whitelist integriert: Transaktionen, die auf dieser Liste stehen, dürfen alle Regeln umgehen – von fehlenden Signaturen bis hin zu blockierten Adressen. Die Whitelist fungiert damit als Notausgang für Sonderfälle wie die Rückholung gestohlener Vermögenswerte.
Zentrale Kontrolle verdeutlicht Verwundbarkeit
Auch wenn das Ziel – die Rettung von Nutzervermögen – positiv erscheint, macht dieser Vorgang deutlich: SUI ist kein vollständig dezentralisiertes Netzwerk. Zwar lassen sich Deny- und Whitelist theoretisch lokal konfigurieren, doch in der Praxis übernehmen die Nodes automatisch die offiziell gepushten Einstellungen.
Das gibt der Sui Foundation de facto die Kontrolle darüber, welche Transaktionen auf dem Netzwerk erlaubt sind – und welche nicht.
Laut On-Chain-Analyst @0x_Todd dient die Whitelist vor allem dazu, künftig spezielle Rescue-Transaktionen zu ermöglichen. Diese könnten einmalig sämtliche Sperren umgehen – sofern sie zuvor auf die Liste gesetzt wurden.
Geld zurück – Dezentralisierung auf Pause
Derzeit ist es nicht möglich, die gestohlenen Mittel ohne Zugriff auf den Private Key des Hackers zurückzuholen. Eine mögliche Alternative wäre die Implementierung eines systemweiten „Restore-Moduls“, wobei die entsprechende Transaktion auf die Whitelist gesetzt wird.
Theoretisch könnte dieser Ansatz Nutzer schützen. In der Praxis bestätigt er jedoch die zunehmende zentrale Steuerung im SUI-Ökosystem. Die entscheidende Frage: Wollen Nutzer ihre Vermögenswerte gesichert wissen – oder ein Netzwerk, das ohne zentrale Eingriffe funktioniert?
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