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Ist 104.000 US-Dollar Bitcoins neuer Boden – oder doch nicht?
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Ist 104.000 US-Dollar Bitcoins neuer Boden – oder doch nicht?

Im Bitcoin-Ökosystem zeichnet sich eine neue Form der Zentralisierung ab. Ob das gut oder schlecht ist, sei dahingestellt. Fest steht jedoch: Die Veränderung hat Auswirkungen – und der Markt kann sie nicht länger ignorieren.

Bitcoins zunehmende Zentralisierung

Bitcoin wurde auf dem Prinzip der Dezentralisierung aufgebaut – niemand sollte die Kontrolle über das Netzwerk haben. Doch dieses Ideal scheint zunehmend zu verblassen.

Der IBIT-Spot-ETF von BlackRock hält inzwischen über 631.000 BTC im Wert von rund 65 Milliarden US-Dollar. Das entspricht fast 3 % des gesamten Bitcoin-Angebots – vereint in einer einzigen institutionellen Wallet. Ein erheblicher Teil des fixen Angebots von 21 Millionen BTC ist somit stark konzentriert.

Diese Entwicklung ist nicht nur Ausdruck von Adoption, sondern stellt laut unserer Analyse eine strukturelle Veränderung im Liquiditätsprofil von BTC dar.

Je mehr BTC in Cold Wallets gebunden ist, desto geringer wird die Volatilität. Bitcoin wird damit zunehmend zu einem knappen Gut – mehr digitales Gold als spekulatives Asset. Dass Bitcoin sechsstellige Preise erreicht, könnte daher nicht das Ende, sondern der Anfang einer neuen Phase sein. Die Zentralisierung definiert Risiko nicht mehr als Bedrohung – sondern möglicherweise als bullishes Signal.

Sinkende Volatilität als Grundlage für Bitcoin

Große Kapitalzuflüsse in Bitcoin-ETFs waren mehrfach Auslöser für starke Kursanstiege. Im November 2024 war IBIT Haupttreiber von Nettozuflüssen in Höhe von 5,6 Milliarden US-Dollar – begleitet von einer 45 %-Rallye auf knapp 99.000 $.

Auch am 1. März 2024 wurden 850 Millionen US-Dollar in IBIT investiert – kurz bevor BTC ein neues Allzeithoch von über 74.000 $ erreichte. Bereits im Februar 2024 verzeichneten Spot-ETFs wie IBIT und Fidelitys FBTC wöchentliche Zuflüsse von über 1,1 Milliarden US-Dollar – was einen nachhaltigen Preisanstieg unterstützte.

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Quelle: Hewhedge

Mit jeder neuen Zuflusswelle sinkt die Volatilität von BTC, und Kursanstiege basieren zunehmend auf fundamentaler Nachfrage statt kurzfristigem Hype. Es ist also möglich, dass man bereits jetzt von einem neuen strukturellen Boden sprechen kann – gerade weil die Liquidität zunehmend zentralisiert wird.

Im größeren Kontext zeigt sich: Bitcoin bereitet sich womöglich auf die nächste Phase vor – getragen nicht mehr nur von Spekulation, sondern von echtem institutionellem Kapital.

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