Chainlink (Ticker: LINK) war eine der am schnellsten entwickelten Ethereum-basierten Kryptowährungen. In einem Beitrag von Santiment Insights wies Nutzer Brian darauf hin, dass Chainlink weiterhin führend bei der Entwicklungsaktivität ist.

Daten von Santiment zeigten, dass die Entwicklungsaktivität von Chainlink in den letzten 30 Tagen um 50 % höher lag als die von Ethereum. Dieser Wert basiert auf Softwareentwicklungsereignissen über verschiedene Blockchains und ihre dApps hinweg.
Trotz dieses starken Engagements von Entwicklern sieht sich Chainlink mit erheblichem On-Chain-Verkaufsdruck konfrontiert.
Der Versuch des bullischen Sentiments, $16,50 zu durchbrechen
Die Grafik zur „Dormant Circulation“ zeigte am 25. April einen deutlichen Anstieg. Dieser Wert hilft, plötzliche Anstiege der Netzwerkaktivität zu erklären. Er misst die Anzahl an einzigartigen Token, die seit über 180 Tagen nicht bewegt wurden, aber an einem bestimmten Tag dann doch gehandelt wurden.

Der Anstieg im April fiel mit einem Rückgang des „Mean Coin Age“ zusammen. Beide Werte sind stark korreliert und signalisierten, dass beim Erreichen der $15,50-Zone viele Verkäufe stattfanden – damals das Hoch einer Konsolidierungsphase.
Der MCA, der seit Dezember kontinuierlich gestiegen war, wurde im März und erneut im April unterbrochen. Die Verkaufsbereitschaft der Halter bei Annäherung an wichtige Widerstandsbereiche zeigt ein mangelndes Vertrauen in nachhaltige Kursanstiege.
Ein wichtiger Indikator, der langfristige Investoren beunruhigen könnte, ist der Anteil des Angebots, der im Gewinn liegt. Zum Zeitpunkt des Schreibens befanden sich 75 % der LINK-Tokens im Gewinn.
Auffällig: Frühere Verkaufswellen traten bereits auf, als dieser Prozentsatz im März bei 65 % und im April bei 55 % lag. In den letzten Tagen testete Chainlink erneut das Niveau von $15,50 – früher ein Widerstand, nun eine Unterstützungszone – wobei das bullische Sentiment versuchte, den Preis weiter nach oben zu treiben.
Trotz führender Entwicklungsaktivität steht LINK weiterhin unter Verkaufsdruck. Dem Markt fehlt es nach wie vor an Überzeugung – ein Faktor, der langfristig kritisch bleiben könnte.