Bitcoin befindet sich weiterhin in einer spannenden Phase. Seit dem 8. Mai schwankt der Kurs zwischen 101.000 und 105.600 US-Dollar – ohne klare Ausbruchsrichtung. Was auf den ersten Blick wie zielloses Hin und Her aussieht, verbirgt unter der Oberfläche einige interessante Entwicklungen. Sjuul von AltCryptoGems hat die Kursbewegung analysiert.
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Knapp unter dem Allzeithoch
Aktuell notiert BTC bei 103.551 US-Dollar, was einem Rückgang von 0,87 % innerhalb der letzten 24 Stunden entspricht. Die Volatilität nimmt zu, während Bitcoin an der psychologischen Barriere kratzt: dem Allzeithoch von 110.000 US-Dollar. Der letzte ernsthafte Widerstand liegt bei 107.000 US-Dollar – darüber beginnt charttechnisch betrachtet unbekanntes Terrain.
Was die aktuelle Situation von früheren Ausbruchsversuchen unterscheidet, ist die relativ stabile Funding-Rate. Während diese in der Vergangenheit oft stark positiv war – ein Zeichen für überhitzte Märkte – bleibt sie derzeit erstaunlich neutral. Das deutet auf ein gesünderes Gleichgewicht zwischen Long- und Short-Positionen hin.
ETFs und Spot-Käufe stützen den Kurs
Neben der technischen Analyse gibt es auch fundamentale Unterstützung. Spot-ETFs verzeichnen weiterhin täglich Zuflüsse in Milliardenhöhe. Laut Analysten ist dies unter anderem auf Akteure wie Michael Saylor zurückzuführen, die ihre Käufe kontinuierlich ausbauen. Dieser anhaltende Kaufdruck sorgt für eine stabile Nachfrage, selbst bei stärkeren Kursschwankungen.
Eine Analyse zeigt, dass sich BTC aktuell in einer sogenannten „Power of 3“-Phase befindet. Nach einer Akkumulationsphase und einem Zeitraum der Manipulation befindet sich der Kurs nun klar in einer Expansionsbewegung. Der nächste technische Widerstand liegt bei 110.000 US-Dollar – mit einer möglichen Fibonacci-Projektion bis 131.000 US-Dollar.
Der Markt ist gierig, aber nicht unvorsichtig
Laut dem Fear & Greed Index liegt das aktuelle Sentiment bei 74 – Gier. Noch vor einem Monat lag dieser Wert bei 32, was auf einen starken Anstieg des Optimismus hindeutet. Dennoch warnen erfahrene Trader davor, direkt unter einem so wichtigen Widerstandsniveau in FOMO zu verfallen. Der Kauf an roten Tagen bleibt die empfohlene Strategie.