Der Kryptomarkt zeigt sich rot mit einem Rückgang der gesamten Marktkapitalisierung um 3,3 %, die nun bei 3,40 Billionen US-Dollar liegt. Auch das Handelsvolumen geht zurück und beträgt derzeit 119 Milliarden US-Dollar. Besonders Ethereum und andere große Altcoins litten stark unter dem Rückgang.
Gleichzeitig steigt die Zahl der Liquidationen deutlich an, insbesondere bei Long-Positionen.
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Ethereum führt bei Liquidationen, gefolgt von Bitcoin
In den letzten 24 Stunden wurden Positionen im Wert von über 311 Millionen US-Dollar liquidiert, davon mehr als 264 Millionen in Long-Positionen. Ethereum war mit 99,27 Millionen US-Dollar führend, gefolgt von Bitcoin mit 42,9 Millionen US-Dollar. Auch Solana (13 Millionen US-Dollar) und XRP (11 Millionen US-Dollar) verzeichneten deutliche Verluste.
Laut Daten von Coinglass wurden insgesamt 121.427 Trader aus ihren Positionen liquidiert. Die größte Liquidation fand auf HTX in einem BTC-USDT-Swap im Wert von 3,7 Millionen US-Dollar statt.
Top 10 der meistgehandelten Coins deutlich bis stark im Minus
Bitcoin bleibt mit 103.456 US-Dollar relativ stabil und verzeichnet in den letzten 24 Stunden lediglich einen Rückgang von 0,2 %. Ethereum hingegen verlor 4,2 % und liegt nun bei 2.491,53 US-Dollar. Solana fällt um 2,1 % auf 168,68 US-Dollar, während BNB 1,9 % verliert und bei 643,57 US-Dollar notiert. Dogecoin gibt 4 % ab und Cardano fällt um 0,7 %.
Zu den wenigen Ausnahmen im Plus gehören Bitget Token mit einem Anstieg von +0,8 % auf 5,04 US-Dollar und LEO Token mit +1,1 % auf 8,94 US-Dollar – beides Exchange-Token. Der Rest des Marktes zeigt überwiegend rückläufige Tendenzen.
Sektoren: Besonders GameFi und KI unter Druck
Auf Kategoriebasis verzeichnet insbesondere der GameFi-Sektor den größten Rückgang mit –4,4 %, gefolgt von Memecoins (–4,0 %), Künstliche Intelligenz (–3,6 %) und Layer-2-Projekten (–3,8 %). DeFi und RWA (Real World Assets) verlieren jeweils rund 1,8 %.
Die aktuelle Situation zeigt einen fragilen Markt, insbesondere für Trader mit Hebelwirkung. Mit dem nahenden Wochenende bleibt abzuwarten, ob eine Erholung einsetzt oder ein weiterer Rückgang bevorsteht.