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Amerikanische Banken erhalten grünes Licht für Kryptodienste für Kunden
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Amerikanische Banken erhalten grünes Licht für Kryptodienste für Kunden

US-Banken, die der Aufsicht des Office of the Comptroller of the Currency (OCC) unterstehen, dürfen künftig Krypto-Assets im Namen ihrer Kunden kaufen, verkaufen und verwahren.

Auch die Auslagerung dieser Dienste an externe Dienstleister ist erlaubt, sofern die Risiken angemessen gemanagt werden. Dieser Schritt stellt eine bedeutende Änderung in der US-Politik gegenüber digitalen Vermögenswerten dar.

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Breitere Rolle für Banken im Kryptobereich

Laut OCC-Interimsdirektor Rodney Hood dürfen nationale Banken und Sparkassen Kryptodienste anbieten, darunter Transaktionsabwicklung, Verwaltung, Bewertung und Steuerberichterstattung. Diese Leistungen können auch über Sub-Custodians erbracht werden, z. B. spezialisierte Kryptounternehmen. Dies muss jedoch mit einem angemessenen Risikomanagement einhergehen, so die Aufsichtsbehörde in einem offiziellen Schreiben.

Damit folgt die OCC früheren Maßnahmen aus dem März, bei denen Banken die Erlaubnis erhielten, an Netzwerken zur Transaktionsverifizierung teilzunehmen und Stablecoin-Dienste anzubieten. Seither wächst das Vertrauen, dass die Integration von Kryptowährungen in das traditionelle Bankwesen möglich ist.

Reaktionen aus der Branche positiv

Das Schreiben der OCC wird in der Branche positiv aufgenommen. Katherine Kirkpatrick Bos vom Entwickler StarkWare bezeichnet den Schritt als eine „Verschiebung“ in der Politik. Banken könnten nun ohne Angst vor strengen Sanktionen wieder in den Kryptomarkt einsteigen. Coinbases Politikchef Faryar Shirzad lobt besonders die klare Kommunikation und die Zusicherung, dass bestehende Gesetze weiterhin maßgeblich sind.

Auch die Politik ist gefragt. So machte Präsident Trump am 11. April eine Regelung seines Vorgängers rückgängig, die dezentrale Plattformen verpflichtete, Transaktionen an die US-Steuerbehörde zu melden. Zuvor hatte die Federal Reserve bereits beschlossen, Anti-Krypto-Richtlinien aufzuheben.

Krypto und Banken: Engere Zusammenarbeit in Sicht

Mit diesen Entwicklungen macht die USA deutliche Fortschritte bei der Integration von Krypto in das bestehende Finanzsystem. Banken erhalten mehr Spielraum, um Dienste über Drittanbieter anzubieten, was insbesondere Kryptobörsen und Verwahrungsdienstleister stärken kann. Die OCC betont, dass Banken auch selbst aktiv bleiben dürfen, solange sie sich an geltende Gesetze und Aufsichtsregeln halten.

Laut Rodney Hood ist die Einführung digitaler Vermögenswerte kein vorübergehender Trend, sondern eine grundlegende Transformation der Finanzdienstleistungen. Mit mehr als 50 Millionen Amerikanern, die inzwischen Krypto besitzen, wird deutlich, dass dieser Wandel unumkehrbar ist.

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