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Trump verknüpft Kryptowährungen mit Politik durch exklusive Dinner
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Trump verknüpft Kryptowährungen mit Politik durch exklusive Dinner

Zwei exklusive Dinner-Events von Donald Trump sorgen in diesem Monat für erhebliches Aufsehen in der Kryptoindustrie und in der Politik. Das erste richtet sich an wohlhabende Spender mit einem stolzen Preis von 1,5 Millionen US-Dollar pro Sitzplatz.

Das zweite richtet sich an Inhaber von TRUMP-Token, der Meme-Coin, der mit dem ehemaligen Präsidenten in Verbindung gebracht wird. Über einen öffentlichen Blockchain-Wettbewerb werden die 220 größten Token-Halter zu einem Gala-Dinner mit Trump persönlich eingeladen.

TRUMP ist erhältlich bei Bitvavo und Bybit.

Von Meme-Coin zum Dinner mit Trump

Am 5. Mai fand das erste Dinner statt: das „Crypto & AI Innovators Dinner“, organisiert vom Super-PAC MAGA Inc., mit dem prominenten Gast David Sacks, einem bekannten Risikokapitalgeber. Für 1,5 Millionen US-Dollar pro Gedeck erhielten die Teilnehmer exklusiven Zugang zu Trump – in einem Rahmen ohne Presse und ohne öffentliche Einsicht.

Die zweite Veranstaltung ist für den 22. Mai im Trump National bei Washington D.C. geplant und ausschließlich für die Top-220-Inhaber der TRUMP-Meme-Coin zugänglich. Die Rangliste kann in Echtzeit auf einer Blockchain-basierten Plattform verfolgt werden – Justin Sun steht weiterhin an erster Stelle. Die 25 größten Inhaber erhalten zusätzlich Zugang zu einem VIP-Empfang und einer Führung durch das Weiße Haus. Auffällig: Bei einer Absage erhalten Gewinner kein Geld zurück, sondern ein Trump-Themen-NFT.

Der Kurs von TRUMP liegt heute bei 10,86 $ mit einem 24-Stunden-Handelsvolumen von 768,97 Millionen US-Dollar. In den letzten 24 Stunden ist der Coin um 2,7 % gefallen.

Kritik an Krypto-Fundraising

Dieses Vorgehen stößt auf scharfe Kritik aus der US-Politik. Senatorin Elizabeth Warren bezeichnet es als „schamlosen Versuch, politischen Zugang über Kryptowährungen zu verkaufen.“ Sie weist zudem darauf hin, dass Krypto-Wallets anonym sind, wodurch unklar bleibt, wer tatsächlich Zugang zum Ex-Präsidenten erhält. Die Watchdog-Gruppe Accountable.US warnt sogar vor möglichem ausländischen Einfluss.

Die gleiche Gruppe behauptet, dass Tron-Gründer Justin Sun möglicherweise einer der größten TRUMP-Inhaber sei. Er habe zuvor Millionen in ein Trump-nahes Krypto-Projekt investiert. Die Meme-Coin hat in kurzer Zeit erheblich an Wert gewonnen – auch durch das Dinner. Laut Chainalysis hat das Projekt bereits über 324 Millionen US-Dollar an Handelsgebühren generiert, wobei Insider stark profitiert haben sollen.

Mehr als nur ein Token: Politischer Einfluss?

Senatorin Warren verweist zudem auf ein weiteres Projekt: USD1, eine Stablecoin, die von Trumps Sohn Eric und Investor Zach Witkoff ins Leben gerufen wurde. Die durch kurzfristige US-Staatsanleihen gedeckte Währung rangiert inzwischen weltweit auf Platz sieben – nach einer Investition über 2 Milliarden US-Dollar aus Abu Dhabi.

Laut Warren versucht Trump durch solche Krypto-Initiativen sich selbst und seine Familie zu bereichern – zeitgleich mit Gesetzesvorlagen zur Legalisierung von Stablecoins. Sie nennt es „ein Beispiel dafür, wie Krypto für politische und persönliche Gewinne missbraucht werden kann“.

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