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Visa und Bridge starten Krypto-Karten für den Alltag
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Visa und Bridge starten Krypto-Karten für den Alltag

Visa und Bridge schließen sich zusammen und machen einen großen Schritt in Richtung alltäglicher Zahlungen mit Stablecoins. Gemeinsam bringen sie ein neues Produkt auf den Markt, das es Entwicklern erleichtert, Visa-Karten mit Stablecoin-Unterstützung auszugeben. Klingt technisch, bedeutet aber in der Praxis: Man kann künftig mit digitalen Dollars bezahlen – mit einer normalen Zahlungskarte, ähnlich wie bei der Bybit Card.

Stablecoins sind erhältlich bei Bitvavo und Bybit.

Echte Käufe mit digitalen Dollars

Der Dienst startet zunächst in sechs Ländern Lateinamerikas: Argentinien, Kolumbien, Ecuador, Mexiko, Peru und Chile. Händler erhalten die Zahlungen in ihrer lokalen Währung, während Nutzer mit einer Stablecoin wie USDT oder USDC bezahlen. Möglich macht das Bridge, ein Technologieunternehmen, das kürzlich von Stripe übernommen wurde. Bridge wandelt Stablecoins im Hintergrund in Fiat um.

Für Verbraucher ändert sich kaum etwas: Man bezahlt wie gewohnt mit einer Visa-Karte – nur läuft im Hintergrund alles über Krypto. Mit über 150 Millionen Akzeptanzstellen weltweit könnte das für viele Menschen eine praktische Krypto-Lösung darstellen. Besonders in Ländern mit hoher Inflation bieten Stablecoins eine stabilere Alternative zur Landeswährung.

Neue Chancen für Entwickler

Auch App-Entwickler profitieren von dieser Neuerung. Mit nur einer einzigen API von Bridge können sie Zahlungslösungen integrieren, die Stablecoins unterstützen. Laut Bridge-CEO Zach Abrams ist die Kombination von Stablecoins mit dem bestehenden Visa-Netzwerk ein „massiver Durchbruch“ für die Branche.

Visa betont, dass der Fokus auf Benutzerfreundlichkeit und Sicherheit liegt. Laut Jack Forestell, einem Topmanager bei Visa, ist das Ziel, Stablecoins nahtlos in bestehende Zahlungsnetzwerke zu integrieren und den Menschen mehr Kontrolle über ihre Geldnutzung zu geben. Das Projekt wird durch die Lead Bank unterstützt, die für die Bankdienstleistungen verantwortlich ist.

Die Stablecoin-Bewegung gewinnt rasant an Dynamik. Unternehmen wie Mastercard, Robinhood und Revolut arbeiten an ähnlichen Produkten. Auch Coinbase und PayPal haben sich diese Woche zusammengeschlossen, um die globale Stablecoin-Adoption voranzutreiben.

Stablecoins wachsen – Regulierung hinkt hinterher

Der Stablecoin-Markt hat inzwischen ein Volumen von 239 Milliarden US-Dollar erreicht, und Analysten erwarten ein Wachstum auf bis zu 500 Milliarden. Die Regulierung bleibt jedoch eine Herausforderung. In Europa ist die MiCA-Gesetzgebung bereits in Kraft, während in den USA Vorschläge wie der GENIUS Act und der STABLE Act noch nicht verabschiedet wurden. Bis dahin bewegen sich Unternehmen wie Visa und Bridge in einem schnell wachsenden, aber größtenteils unregulierten Umfeld.

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