Die zweitgrößte Neobank Europas, bunq, betritt nun ebenfalls den Kryptomarkt. Nutzer in sechs Ländern können ab sofort direkt über die bunq-App in digitale Währungen wie Bitcoin, Ethereum und Solana investieren.
Und das ist erst der Anfang: Ambitionierte Expansionspläne umfassen auch den Rest Europas, das Vereinigte Königreich und die Vereinigten Staaten.
Kryptowährungen sind erhältlich bei Bitvavo und Bybit.
All-in-One-App für Krypto-Enthusiasten
Mit der Einführung von bunq Crypto kombiniert die Bank die Sicherheit einer europäischen Banklizenz mit der Krypto-Expertise von Kraken, einer der ältesten Krypto-Börsen der Welt. Nutzer können in wenigen Sekunden ein Konto eröffnen und erhalten Zugang zu über 300 Coins. Laut bunq reagiert man damit auf eine klare Nachfrage seitens der Kundschaft: eine benutzerfreundliche App, mit der man sparen, bezahlen und in Krypto investieren kann.
Laut einer eigenen Umfrage suchen 65 % der Europäer nach einer solchen zentralen Lösung. Über die Hälfte der Befragten zeigte Interesse an Kryptowährungen, empfindet bestehende Plattformen jedoch als zu kompliziert oder unsicher. Weitere Details zu dem neuen Kryptoangebot und bunqs Zukunftsvision finden sich auf der offiziellen bunq-Pressewebseite.
Expansion, Wachstum und neue Funktionen
Der Krypto-Dienst ist jetzt in den Niederlanden, Belgien, Frankreich, Spanien, Irland und Italien verfügbar. Weitere europäische Länder sowie das Vereinigte Königreich und die USA sollen folgen. In diesen Märkten hat bunq bereits Lizenzen beantragt, um als Broker tätig zu werden.
Die Einführung von bunq Crypto wurde beim Event „bunq Update 28“ in Amsterdam angekündigt. Dort wurden auch weitere Neuerungen vorgestellt: Mit bunq Deals erhalten Nutzer Rabatte bei Marken wie LEGO, Expedia und Booking.com. Eltern können Taschengeld nun automatisch auf Kinderkonten überweisen, eSIM-Daten lassen sich einfacher verwalten, und Geschäftskunden erhalten bis zu 1 % Cashback auf private und geschäftliche Ausgaben.
Darüber hinaus verzeichnet bunq starkes Wachstum: Die Neobank zählt mittlerweile über 17 Millionen Nutzer und verwaltet Kundeneinlagen in Höhe von über 8 Milliarden €. Im Jahr 2024 erzielte das Unternehmen einen Gewinn von über 85 Millionen €, womit es zum zweiten Mal in Folge profitabel wirtschaftete.
Mit diesem Schritt positioniert sich bunq klar als Vorreiter an der Schnittstelle zwischen traditionellem Bankwesen und digitaler Innovation.