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Amerikanische Wirtschaft schrumpft um 0,3 % im Q1
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Amerikanische Wirtschaft schrumpft um 0,3 % im Q1

Die amerikanische Wirtschaft startet ins Jahr 2025 mit einem Dämpfer: Im ersten Quartal sinkt das Bruttoinlandsprodukt um 0,3 %. Es ist das erste Mal seit drei Jahren, dass ein negatives Wachstum verzeichnet wird.

Obwohl diese Zahl auf den ersten Blick gering erscheint, sorgt sie in der Finanzwelt für erhebliche Unruhe. Besonders deshalb, weil die Ursache weder bei den Verbrauchern noch bei den Unternehmen liegt, sondern im Handel und beim Staat selbst.

Handelsdruck und Staat sorgen für negatives Ergebnis

Das negative Wachstum ist vor allem auf zwei auffällige Faktoren zurückzuführen. Erstens belastet der Handel das Gesamtergebnis erheblich. Durch eine Importwelle im Vorfeld erwarteter Zölle – auch als „Tariff Frontrunning“ bekannt – geriet die Handelsbilanz stark aus dem Gleichgewicht. Allein dieser Effekt führte zu einem Rückgang von beachtlichen 4,83 %. Zudem lieferte auch die US-Regierung einen negativen Beitrag von 0,25 % zum BIP – etwas, das seit 2022 nicht mehr vorgekommen ist.

Obwohl Konsumausgaben und Unternehmensinvestitionen stabil bleiben, ziehen diese beiden Komponenten das Gesamtergebnis dennoch nach unten. Und das nährt direkt die Spekulationen über eine mögliche Rezession in der zweiten Jahreshälfte.

Börsen blicken auf die Fed

Krypto-Analyst Michaël van de Poppe sieht in dieser Zahl vor allem ein Signal für die Geldpolitik der Zentralbank. „Massive miss on GDP“, nennt er es. Seiner Einschätzung nach könnte dies die Federal Reserve dazu veranlassen, ihre geldpolitischen Zügel zu lockern. Eine Lockerung der Geldpolitik bedeutet mehr Liquidität im Markt – was sich positiv auf risikoreiche Anlagen wie Aktien und Kryptowährungen auswirkt.

Auch andere Marktbeobachter merken an, dass ein negativer Beitrag des Staates selten vorkommt und oft auf politische oder fiskalische Neuausrichtungen hindeutet. Besonders in Wahljahren ist dies kein Zufall. Die Auswirkungen auf die Märkte – darunter auch Bitcoin – könnten erheblich sein, sollte sich die Fed tatsächlich in Richtung Lockerung bewegen.

Was bedeutet das für Kryptowährungen?

Falls sich die Fed tatsächlich in Richtung Zinssenkungen bewegt, könnte dies ein neues bullishes Momentum auslösen – nicht nur für die traditionellen Märkte, sondern auch für Kryptowährungen. Bei früheren geldpolitischen Lockerungen profitierten insbesondere Bitcoin und Ethereum. Die Ankündigung möglicher Maßnahmen wird daher von Investoren und Tradern, die die Kryptopreise beobachten, genau verfolgt werden.

Auch in traditionellen Finanzsektoren wird bereits spekuliert, wie Blockchain-Technologie und digitale Vermögenswerte in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit eine größere Rolle spielen könnten.

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