Sam Bankman-Fried zieht erneut um. Der Gründer der insolventen Kryptoplattform FTX wird seine Haft künftig in Terminal Island verbringen – einem niedrig gesicherten Bundesgefängnis in Los Angeles. Diese Verlegung markiert eine bemerkenswerte Wende in seinen Haftbedingungen und erfolgt teilweise auf Wunsch seines Anwaltsteams, das auf seinen Autismus und sein bisheriges Nichtvorstrafenregister hinweist.
Von gefährlicher Zelle zur ruhigen Küstenanlage
Zuvor saß Bankman-Fried in Victorville, einem berüchtigten Gefängnis, das unter Insassen als „Victimville“ bekannt ist – wegen zahlreicher Schlägereien und Messerstechereien. Nach einem knapp zweiwöchigen Aufenthalt wurde er am 18. April nach Terminal Island verlegt – ein historischer Komplex mit Meerblick in San Pedro.
Der Unterschied ist erheblich: Während es in Victorville ums reine Überleben ging, bietet Terminal Island soziale und Bildungsprogramme sowie eine vergleichsweise sichere Atmosphäre.
Das Gefängnis, einst Heimat von Al Capone, bietet eine wissenschaftliche Bibliothek und Kurse wie Schweißen und Kochen. Insassen dürfen monatlich bis zu 360 US-Dollar in der Kantine ausgeben. Dennoch ist nicht alles ideal – ein anderer Häftling beschreibt die medizinische Versorgung dort als „grauenhaft“.
Juristischer Kampf und öffentliche Wahrnehmung
Bankman-Fried wurde im November 2023 zu 25 Jahren Haft verurteilt – unter anderem wegen Betrugs und Verschwörung – nach dem Zusammenbruch seiner Kryptobörse FTX. Zuvor saß er im MDC in Brooklyn und sorgte zuletzt für Aufsehen, als er Berufung einlegte. Seine Anwälte argumentieren, dass er von Anfang an als schuldig angesehen wurde.
Die Verlegung fällt zeitlich mit einem spürbaren Wandel in der Haltung der US-Regierung gegenüber Kryptowährungen zusammen. Unter der neuen, kryptofreundlicheren Trump-Administration scheint der Druck auf die Branche nachzulassen. Bankman-Fried soll über seine Eltern sogar einen Antrag auf Begnadigung bei Präsident Trump gestellt haben.
Wie reagiert der Markt?
Obwohl die Nachrichten rund um SBF bedeutend sind, bleiben die Reaktionen am Kryptomarkt verhalten. Der Preis des FTT-Tokens liegt heute bei 1,02 US-Dollar mit einem 24-Stunden-Handelsvolumen von 45,18 Millionen US-Dollar. Der Token ist in den letzten 24 Stunden um 19,40 % gestiegen. Die langfristige Entwicklung bleibt jedoch angesichts der anhaltenden juristischen Unsicherheiten rund um die FTX-Geschichte unklar.
Die Verlegung von Bankman-Fried ist zwar kein direkter finanzieller Wendepunkt, zeigt jedoch, wie tief der Fall eines Krypto-Milliardärs reichen kann – bis an die Küste Kaliforniens.
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