Der Kryptomarkt wurde an diesem Wochenende von einem massiven Kurssturz von OM (Mantra) erschüttert, bei dem der Preis innerhalb kurzer Zeit um über 88 Prozent fiel. Was als normaler Sonntag begann, endete für viele Investoren in einem Albtraum – mit einem Kursrückgang von 6,13 US-Dollar auf nur noch 0,45 US-Dollar. Das bedeutet einen Verlust von 6 Milliarden US-Dollar an Marktkapitalisierung und wirft viele Fragen auf.
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Chaos um OM sorgt für Panik
Der aktuelle Kurs von OM pendelt derzeit um 0,70 US-Dollar, bei einem bizarren 24-Stunden-Handelsvolumen von 2,3 Milliarden US-Dollar. Der plötzliche Crash führte schnell zu Spekulationen über internen Verkauf und Marktmanipulation.
Der bekannte On-Chain-Ermittler Zachxbt äußerte auf Twitter scharfe Kritik. Seiner Ansicht nach besteht kein Zweifel daran, dass es sich um schwere Manipulation handelt – Market Maker hätten demnach bewusst die Kontrolle über das Token-Angebot behalten.
Im offiziellen Discord-Kanal von MANTRA warten die Mitglieder weiterhin auf klare Updates. Die Unsicherheit bleibt groß – es scheint, als seien nicht nur der Markt, sondern auch die Community von den Ereignissen völlig überrascht worden.
Vorwürfe gegen zentrale Börsen
MantraDAO selbst liefert eine andere Darstellung. In einer offiziellen Erklärung beschuldigt das Team zentrale Börsen, OM-Positionen der Nutzer ohne Vorwarnung geschlossen zu haben.
Und das geschah ausgerechnet während einer Phase niedriger Liquidität: Sonntagabend UTC, also am frühen Montagmorgen in Asien. Laut MantraDAO kann dies nur als grobe Fahrlässigkeit oder gezielte Marktmanipulation durch diese Plattformen gewertet werden.
Der CEO von OKX, Star, bezeichnete den Crash als „großen Skandal für die gesamte Kryptoindustrie“. Er betont, dass alle Daten zu Unlocks, Recharges, Sicherheiten und Liquidationen öffentlich zugänglich seien. OKX kündigte an, alle relevanten Informationen offenzulegen und Berichte dazu zu veröffentlichen.
Dieser Crash befeuert erneut die Debatte über die Sicherheit einer Krypto-Börse, insbesondere in Zeiten von Marktstress.
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