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Crypto-App Phaver scheitert trotz Millioneninvestitionen
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Crypto-App Phaver scheitert trotz Millioneninvestitionen

Die einst vielversprechende Krypto-Social-Media-App Phaver hat endgültig ihre Türen geschlossen. Trotz Millioneninvestitionen und einer starken Community ging das Projekt vollständig schief. Der Wert des zugehörigen SOCIAL-Tokens ist inzwischen nahezu komplett verfallen.

Krypto ist erhältlich bei Bitvavo und Bybit.

Phaver verbrennt Millionen und crasht dennoch

Phaver schien alles mitzubringen: Investitionen von namhaften Unternehmen wie Polygon Ventures, 800.000 Downloads, täglich zehntausende aktive Nutzer und starke Positionen in Ökosystemen wie Lens und Farcaster.

Doch seit dem Token Generation Event (TGE) im September 2024 ging alles schief. Der Kurs des SOCIAL-Tokens ist um 99 Prozent eingebrochen, und inzwischen wurden alle Social-Media-Kanäle von Phaver offline genommen.

Laut Analyst Ignas hat das Team mehrere teure Fehler gemacht. So funktionierte das Airdrop-Portal zum Launch nicht richtig, sodass viele Nutzer ihre Tokens nicht sofort einfordern konnten. Das führte zu großer Unsicherheit und negativem Sentiment rund um das Projekt.

Außerdem wurden über 1 Million US-Dollar für Listings auf fünf zentralen Börsen ausgegeben, darunter Bybit, KuCoin und Gate. Diese enormen Kosten belasteten das Budget erheblich. Und zu allem Überfluss entschied sich das Team, beim TGE keine Tokens zu verkaufen – aus Angst vor weiterer Panik. Doch dadurch fehlten letztlich die nötigen Mittel, um den Betrieb aufrechtzuerhalten.

Großes Potenzial, aber Missmanagement zerstört das Projekt

Phaver verfolgte eine einzigartige Vision: eine soziale Plattform, die Online- und Offline-Identitäten mittels NFTs und SBTs verbindet. Die App wurde sogar für ihre Benutzerfreundlichkeit und starke Community gelobt. Dennoch reichte das nicht aus. Die Kosten stiegen, das Vertrauen sank – und schließlich wurde der Stecker gezogen. Selbst der Umstand, dass es sich um ein finnisches Unternehmen handelte, half nicht: Laut Gesetz war es verpflichtet, Mitarbeiter noch ein bis zwei Monate weiter zu bezahlen.

Ein kleiner Hoffnungsschimmer bleibt: Ehemalige Teammitglieder arbeiten bereits an einem neuen Projekt – der AI Social DAO, die dem SOCIAL-Token doch noch einen Nutzen geben soll. Ob das gelingt, bleibt abzuwarten.

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