Die Niederländische Zentralbank (DNB) hat am 22. Oktober 2024 eine administrative Geldstrafe von 2,25 Millionen Euro gegen Bybit Fintech Limited verhängt, das Unternehmen hinter der beliebten Krypto-Börse Bybit. Der Grund für die Strafe? Bybit bot bis September 2023 Krypto-Dienste in den Niederlanden ohne die erforderliche Registrierung bei der DNB an, die seit 2020 gesetzlich vorgeschrieben ist. Diese Registrierungspflicht zielt darauf ab, Risiken im Zusammenhang mit Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung durch Krypto-Dienste zu kontrollieren.
Seit September 2023 arbeitet Bybit offiziell mit SATOS zusammen, einem Unternehmen, das bei der Niederländischen Zentralbank registriert ist. Seitdem wird die Plattform als Bybit powered by SATOS bezeichnet, und SATOS verwaltet alle Nutzerguthaben und Euro-Transaktionen. Nutzer können Bybit und die Bybit Card somit weiterhin sicher nutzen.
Registrierungspflicht als Schutz vor Geldwäsche
Krypto-Dienste bergen ein erhöhtes Risiko für Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung aufgrund der Anonymität, die sie oft bieten. Daher wurde am 21. Mai 2020 die Pflicht für Anbieter von Krypto-Diensten eingeführt, sich bei der DNB zu registrieren. Auf diese Weise übernehmen diese Anbieter eine wichtige Rolle als „Gatekeeper“ des Finanzsystems, indem sie verdächtige Transaktionen an die Financial Intelligence Unit-Niederlande (FIU-NL) melden können.
Durch das Anbieten von Dienstleistungen ohne Registrierung umging Bybit diese gesetzliche Kontrolle und blieb außerhalb des Aufsichtsradius der FIU-NL. In dieser Zeit könnte Bybit potenziell zahlreiche verdächtige Transaktionen übersehen haben. Diese nicht gemeldeten Aktivitäten sind ein ernstes Problem, da sie kriminelle Aktivitäten und unkontrollierte Geldströme fördern können.
Strenge Strafe trotz Bybits Maßnahmen
Die DNB setzt zur Durchsetzung der Vorschriften häufig Warnungen und Geldbußen ein, wobei die Höhe der Strafe von Faktoren wie Schwere, Dauer und Art des Verstoßes abhängt. Für Bybit bedeutete dies eine erhebliche Strafe von 2,25 Millionen Euro, wobei die DNB auch die Maßnahmen berücksichtigte, die Bybit nach der Entdeckung des Verstoßes ergriffen hatte. Das Unternehmen ermöglichte es seinen niederländischen Kunden, zu SATOS zu wechseln – ein Schritt, der die Höhe der Strafe leicht reduzierte.
Mit dieser Maßnahme zeigt die DNB, dass sie nicht zögert, gegen Unternehmen vorzugehen, die die gesetzlichen Vorschriften nicht einhalten. Außerdem sendet sie eine klare Warnung an andere Krypto-Anbieter, dass die Nichteinhaltung gesetzlicher Anforderungen ernsthafte Konsequenzen haben kann.
Zuvor hatte die DNB auch Geldstrafen gegen andere Anbieter verhängt, darunter 2,85 Millionen Euro gegen Crypto.com, 4 Millionen Euro gegen Kraken und 3,325 Millionen Euro gegen Coinbase.
Zukünftige Regulierung: Lizenzen unter MiCAR
Neben der derzeitigen Registrierungspflicht wird ab dem 30. Dezember 2024 eine europäische Lizenzpflicht im Rahmen der Markets in Crypto-Assets Regulation (MiCAR) in Kraft treten. Diese Regelung ersetzt die niederländische Registrierungspflicht und bedeutet, dass Krypto-Anbieter in ganz Europa strengeren Regeln unterliegen. Ziel ist es, den Sektor noch besser zu regulieren und Risiken weiter zu reduzieren.
Für Bybit bedeutet die verhängte Geldstrafe nicht nur eine erhebliche finanzielle Belastung, sondern auch eine Warnung, dass die Einhaltung zukünftiger Vorschriften entscheidend sein wird, um weiterhin auf dem niederländischen und europäischen Markt präsent zu bleiben. Obwohl Bybit gegen die Strafe Einspruch erheben kann, unterstreicht die Sanktion die Bedeutung der Einhaltung von Gesetzen in der schnell wachsenden Krypto-Industrie.
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