Normalerweise ist das vierte Quartal ein großartiges Quartal für Bitcoin. Das war in den vergangenen Jahren der Fall, aber im Jahr 2024 scheint dies bisher nicht der Fall zu sein. Der Bitcoin-Kurs musste allein letzte Woche mehr als 9 % seines Wertes abgeben. Verschiedene Analysten halten dennoch einen Kursanstieg für realistisch, jedoch sei dies zunächst eine Frage der Geduld. Auch Cole Garner teilt diese Meinung. Der bekannte Krypto-Analyst veröffentlichte auf X eine Analyse, die zeigt, dass Bitcoin zunächst Tiefstände erreichen wird, bevor ein (deutlicher) Anstieg erfolgen kann.
Bearishe Signale
Cole Garner, ein angesehener Krypto-Analyst, ist der Meinung, dass derzeit mehrere bearishe Signale vorhanden sind. Das wichtigste bearishe Signal ist seiner Meinung nach der rückläufige Liquiditätsfluss auf der Blockchain. Die Vergangenheit hat mehrfach gezeigt, dass eine abnehmende Liquidität letztendlich einen negativen Einfluss auf die Kursentwicklung von Bitcoin hat. Garner betont, dass die Liquidität zunehmen muss, wenn Bitcoin eine Bullrun starten soll.
Die folgende Grafik ist laut Garner aussagekräftig für das oben genannte Szenario:
Darüber hinaus richtet Garner seine Aufmerksamkeit auch auf Liquidität im allgemeinen Sinne. Laut Garner sei die Liquidität der Banken weltweit entscheidend für die Liquidität auf dem Bitcoin-Markt. Da die Liquidität der Banken gesunken ist, hat die Bitcoin-Liquidität diesem Trend gewissermaßen gefolgt. Um eine Bitcoin-Bullrun starten zu können, müsse daher zunächst die Liquidität bei den weltweiten Banken verbessert werden.
Erreichen von Tiefständen
Auf X warnt Garner vor einem negativen Kursverlauf. Es wird erwartet, dass Bitcoin zunächst noch einige Tiefstände erreichen wird, bevor der Kurs wieder ansteigt. Dies hängt laut Garner sowohl mit der abnehmenden Liquidität als auch mit anderen bearischen Signalen zusammen.
Er verweist dabei unter anderem auf die weltweite Wirtschaft. In Ländern wie China und Japan scheint sich die Wirtschaft etwas abzuschwächen, während die Inflationszahlen in den USA hartnäckiger sind als gedacht. Laut Garner ist es eine Frage der Zeit, bis diese Länder wirklich aktiv werden. Durch Maßnahmen wie eine weitere Zinssenkung könnte Bitcoin das benötigte Momentum gewinnen. Ähnlich wie im letzten Monat, als die FED den Zinssatz um 0,5 % senkte.
Was erwartet Garner für die Zukunft?
Basierend auf der oben genannten Analyse scheint Garner bezüglich der Zukunft von Bitcoin eher bearish eingestellt zu sein. Das ist jedoch keineswegs der Fall, wie der folgende Tweet, den er gestern veröffentlichte, zeigt:
Garner erwartet nach wie vor einen Kurs von mindestens 100.000 USD. Sollte der Bitcoin-Preis unter diesem Niveau bleiben, wäre das laut ihm ein klares „Facepalm“-Szenario. Wie auch immer, laut diesem Krypto-Analysten bleibt es eine Frage von Warten, Warten und nochmals Warten. Zunächst wird Bitcoin einige Tiefstände erreichen, bevor der Bitcoin-Kurs ansteigen wird. Das ist in Kürze die Einschätzung von Cole Garner für die kommenden Monate im Bitcoin-Markt.
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